20. Januar 2013
100 Siege bei Eschborner Schwimmwettkämpfen
Am Wochenende wurden die 36. Int. Eschborner Schwimmwettkämpfe im Wiesenbad ausgetragen. Dort ging der SCW Eschborn mit 58 Teilnehmern an den Start, die von den Trainerinnen Laura Iaccarino und Monika Hirte unterstützt wurden. Die Schwimmer hatten 303 Starts zu absolvieren und konnten sich mit 100 Titeln durchaus sehen lassen.
Bei den Fünfkampfwertungen im Jahrgang siegten Nina Fischer, Jg. 97, Sophia von der Bey, Jg. 98, Tabea Steinhagen, Jg. 99, Merle Sandhop, Jg. 02, Lotte Volk, Jg. 03, Rahel Franiczek, Jg. 05, Finn Helmke, Jg. 00 und Jannik Fraatz, Jg. 03. Dafür erhielten die älteren eine Geldprämie und die jüngeren einen Pokal.
Über sechs erste Plätze freute sich Dominik Sabbo-Golebiowski, Jg. 01. Fünfmal schlugen Merle, Nina, Finn und Jannik als erste an. Vier erste Plätze erschwammen Chantal Franiczek, Jg. 00, Lotte und Max Krekel, Jg. 99. Dreimal stiegen Nele Diessner, Jg. 02, Angelina-Louise Helmich, Jg. 05, Malin Lindeken, Jg. 96, Haruka Matsushima, Jg. 98, Sara Panosetti, Jg. 01, Tabea, Maximilian Bacher, Jg. 00, Moritz Deibel, Jg. 97, Fynn Stein, Jg. 03 und Moritz Wolf, Jg. 96, als erste aus dem Wasser. Zwei erste Plätze erreichten Johanna Bauer, Jg. 99, Ana Maria Käsler, Jg. 98, Christiane Ott, Jg. 92, Rahel, Linus Diessner, Jg. 00, Lucas Pohl, Jg. 03 und Luis Stritter, Jg. 01. Je einen ersten Platz erkämpften Emelie Engels, Jg. 01, Sophie Fischer, Jg. 99, Susanna Glowalla, Jg. 04, Emma Ostrem, Jg. 98, Jessica Risch, Jg. 98, Alicia Werlen, Jg. 03, Monika, Sophia, Kaan Elman, Jg. 94, Alexander Fuchs, Jg. 98, Sebastian Pohl, Jg. 93, Martin Richter, Jg. 04, Uwe Volk, Jg. 70, Jonah Wappenschmidt, Jg. 03 und Christian Weiser, Jg. 96.
Darüber hinaus schwammen auch noch Laura Fraatz, Jg. 99, Isabelle Gemmer, Jg. 92, Katharina Haendl, Jg. 79, Sarah-Johanna Helmich, Jg. 03, Helena Herbst, Jg. 04, Ayano Inaishi, Jg. 04, Lena Marie Klein, Jg. 05, Jasmin Klingler, Jg. 96, Olivia Motel, Jg. 05, Leoni, Jg. 01 und Mika Pohl, Jg. 05, Manuel Baum, Jg. 95, Alexander, Jg. 02 und Julius Dohm, Jg. 98, Matthew Ostrem, Jg. 00, Kaspar, Jg. 01 und Tillmann Wagner, Jg. 00 sowie Lucas Wolf, Jg. 95.
Zeitgleich betreute Trainer Dr. Stephan Pohl mit Christjane Seufert die Schwimmer Carmen Maria Franiczek, Christian Bauer, Marco Panosetti und Max Pohl in Leipzig. Dort wurde eine komplexe Leistungsdiagnostik absolviert, mit der normalerweise der Leistungsstand der A-Nationalmannschaft überprüft wird. Nachdem der Start mit Videoanalyse überprüft wurde, wurde die Blockzeit, d.h. wann die Füße den Block verlassen, wo und wann der Schwimmer die Wasseroberfläche berührt, wann er 5, 10 und 15m zurückgelegt hat, der Geschwindigkeitsabfall bis 10 und 15m, berechnet, dann die gleiche Auswertung mit dem Wendenvorgang durchgeführt. Danach wurde mit einem Laktattest das aktuelle Leistungsvermögen bestimmt, die Beweglichkeit der Schultern und Füße. Im Strömungskanal wurde die Technik in vorgegebenen Geschwindigkeiten mit Videokamera von vorne, unten, oben und der Seite beobachtet. Am Ende wurde eine Geschwindigkeit unter Bestzeit im Kanal eingestellt und überprüft, wie lange der Schwimmer die Geschwindigkeit halten kann. So einer Prozedur unterzieht sich Paul Biedermann zwei bis dreimal in der Woche. Die Eschborner Schwimmer hoffen, dass auch sie im neuen 50m-Bad diese Form des Trainings in einem Strömungskanal durchführen können. Am zweiten Tag wurde die Technik anhand der Videoaufnahmen des Vortages bis aufs kleinste analysiert und mit den Weltklasseathleten verglichen. Da waren bei Christian Bauer und Max Pohl schon einige Werte auf dem Niveau der offenen Nationalmannschaft. Max konnte seine Kraft auf Nationalmannschaftsniveau auf der isokinetischen Zugbank demonstrieren, was bei einem Körpergewicht von 95 kg bei 196,7 cm Körpergröße auch nötig ist. Christian konnte bei der Sprunganalyse mit seiner Sprungkraft von 49cm glänzen. So weiß jeder jetzt, woran er noch arbeiten muss.
Am Samstag findet nun der Vorkampf der DMS in der zweiten Bundesliga in Freiburg statt, bei dem die Eschborner mit der Damen- und Herrenmannschaft antreten.