Eschborner Männermannschaft schwimmt 2. Bundesliga

Bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften haben die Eschborner Schwimmer ihren Aufwärtstrend auf breiter Front bestätigt.
Am vergangenen Samstag hat die 1. Männermannschaft nach einem Kopf an Kopf-Rennen mit Reutlingen/Tübingen im Wiesenbad den 8. Platz in der 2. Bundesliga belegt und damit nach dem Aufstieg in der letzten Runde die Ligazugehörigkeit bestätigt. Sie ist die einzige 2. Bundesligamannschaft im Main-Taunus-Kreis. Das Wiesenbad gleichte einem Hexenkessel, die Spannung war bis zum letzten Start hoch, da der 9. Platz in diesem Jahr wegen des Abstiegs von Sindelfingen aus der 1. Bundesliga ebenfalls ein Abstiegsplatz war.
Jeder Schwimmer einer Mannschaft darf nur fünfmal starten und ein disqualifizierter Schwimmer darf nur selbst nachschwimmen. Das erhöhte die Spannung vor den letzten beiden Rennen, denn die beiden Eschborner Schwimmer hatten bereits fünf Starts und hätten im Falle eines Frühstarts nicht nachschwimmen dürfen. Damit wäre die Mannschaft in die Oberliga abgestiegen. Die Schwimmer mussten aber auf dem Startblock diesmal fünf Minuten ausharren, bis das Getöse der Fans mit Trommeln und Tröten beendet war und das Startsignal endlich gegeben werden konnte. Zum Glück hatten die Schwimmer die Nerven behalten und alle starteten regelgerecht.
Die 1. Frauenmannschaft hat in Höchst den 3. Platz in der Oberliga nach dem Vorkampf gehalten. Nächstes Jahr ist es das angestrebte Ziel, zu den Männern in die 2. Bundesliga aufschließen. Untermauert wird die Vorgabe dadurch, dass die 2. Frauenmannschaft mit dem 2. Platz in der Landesliga den Aufstieg in die Oberliga geschafft hat. Die Eschborner schwimmen damit nächstes Jahr mit zwei Mannschaften in der Oberliga. Die 2. Männermannschaft hat am Sonntag im Wiesenbad den 1. Platz im Bezirk Mitte geschafft und ist damit in die Landesliga aufgestiegen, d.h. man konnte am Wochenende zwei Aufstiege verbuchen. Alle gemeinsam feierten diese Erfolge am Samstagabend im Clubraum, der dem Anlass entsprechend festlich hergerichtet worden war. Es gab ein warmes Buffet, Cocktails und heiße Musik bis spät in die Nacht.
Bei den Männern hat Lucas Wolf einen neuen Vereinsrekord über 200m Rücken in 2:06,16 Min. aufgestellt und mit 0:57,80 Min. die beste Einzelleistung mit 751 Punkten erreicht.
Die meisten Punkte sammelte Alexander Pohl mit 3.495 Punkten knapp vor Uwe Volk mit 3.486 Punkten. Es folgten Lucas mit 2.781 Punkten vor Kaan Elman mit 2.685 Punkten. Lars Platacis mit 2.599 Punkten, Sebastian Pohl mit 1.819 Punkten, Bastian Szerbakowski mit 1.766 Punkten, Christian Bauer mit 1081 Punkten, Steffen Leditschke mit 628 Punkten sowie Max Pohl mit 551 Punkten waren mit insgesamt 20891 Punkten 81 Punkte besser als im Vorkampf und hatten damit 303 Punkte mehr als Reutlingen/Tübingen, die wieder zurück in die Oberliga abgestiegen sind ebenso wie Karlsruhe und Bayreuth.
Bei den Damen waren Vereinsrekorde durch Monika Hirte über 100m Freistil in 58,55 Sek. und Ana-Maria Käsler über 50m Brust in 34,74 Sek. die Highlights.
Die meisten Punkte sammelte Lara Marie Deibel mit 3.190 Punkten knapp vor Sara Bacher mit 3.146 Punkten und Carmen Franiczek mit 3.098 Punkten, Sophia von der Bey mit 2.384 Punkten, Katlin Volk mit 1.958 Punkten, Christiane Ott mit 1.328 Punkten, Mareike Wanschura mit 1.010 Punkten, Ana-Maria mit 664 Punkten und Lena Schmidt mit 556 Punkten.
In der Landesliga der Frauen sammelte Jessica Risch 2.950 Punkte, Jasmin Klingler 2.782 Punkte, Haruka Matsushima 2.736 Punkte, Anna Lena Hock 2.589 Punkte, Nina Grexa 1.450 Punkte, Luise Volk 1.424 Punkte, Johanna Bauer 999 Punkte, Emma Ostrem 911 Punkte und Tabea Steinhagen 504 Punkte.
In der Bezirksliga kamen auf die meisten Punkte Alexander Lotz mit 2.745 Punkten, Sebastian Hofer mit 2.398 Punkten, Henning Steinhagen mit 2.266 Punkten, Moritz Wolf mit 1.907 Punkten, Christian Weiser mit 1.247 Punkten, Marc Heimann mit 999 Punkten, Sean Mc Clymont mit 794 Punkten, Andreas Götz mit 464 Punkten, Dr. Stephan Pohl mit 420 Punkten, Moritz Deibel mit 396 Punkten und Oliver Scheel mit 358 Punkten.
Die Schwimmer hoffen, dass die Politiker ihre Wahlversprechen wahr machen und endlich das Wiesenbad vergrößern. Die Pläne gibt es schon, zwölf Millionen Euro sollte die Gesundheit der Bevölkerung der Stadt Eschborn Wert sein, so der Vorsitzende Dr. Pohl.